Die Massage

Physikalisch, therapeutische Behandlung von Gewebe und Muskeln durch Druck, Zug, Reibung, Knetung, Walkung, Vibration, Streichung, Zirkelung und Klopfung. Sie ist die älteste Behandlungsform der Medizin. Sie wurde in China bereits 2700 v. Chr. angewandt. Auch von den Griechen und Römern hat man historische Berichte, dass verschiedenste Massagetechniken angewandt wurden.
Wirkungen der Massage sind:
Tonusänderung der Muskeln, gesteigert Durchblutung, Anregung der Stoffwechselvorgänge, lösen von Verklebungen, Abbau von Ödemen, wirkt dem Schmerz entgegen, entspannt und lockert allgemein, wirkt Angstlösend, Stabilisierung des Immunsystems, bessere Wundheilung, baut Stress und Anspannung ab, hilft bei Schlaflosigkeit, ist gegen Muskelschmerzen, Verspannungen und Verhärtungen, krampflösend, reguliert den Bluthochdruck, Steifheit in den Gelenken wird gelöst, verbessert die Atmung, beruhigt angespannte Nerven, ist gegen depressive Stimmung, beeinflusst reflektorisch die inneren Organe etc etc. Die Kältetherapie
Definition: Behandlung mit lokaler Applikation intensiver Kälte in Form von Eiskompressen (in Eiswürfel getauchte bzw. mit Eiswürfeln gefüllte oder mit Salzwasser gefrorene Frottiertücher), tiefgekühlten Eis-/Gelbeuteln (in strapazierfähiger Plastikfolie eingeschweißte gelartige Silikatmasse), direkte Abreibung (Eismassage, Eiseinreibung), Kaltgas und Kaltluft mit entsprechenden Apparaturen sowie Eisteilbädern in Fuß- oder Armbadewannen.
Therapeutische Wirkung:
Dämpfung von Entzündungen. Herabsetzung der Nervenleitgeschwindigkeit mit Hemmung der Nozizeptoren. Anregung der Aktivität der Muskelspindeln mit Muskeltonuserhöhung bei kurzzeitigem Kältereiz. Minderung der Aktivität der Muskelspindeln mit Muskeltonussenkung bei länger dauerndem Kältereiz. Schädigungen/Funktionsstörungen: Schwellung, Reizung und/oder Entzündung, posttraumatisch, postoperativ, entzündlich. Schmerzen. Spastische Paresen (länger dauernder Kältereiz). Schlaffe Paresen (kurzfristiger Kältereiz).
Therapieziel:
Schmerzlinderung. Muskeltonusregulation. Minderung einer Schwellung, Reizung, Entzündung.